Die Aktion

Ein Baum für ein neues Leben

Neun Monate dauert es, bis ein Mensch das Licht der Welt erblickt. Neun Monate voller Vorfreude, voller neuer Erfahrungen und Herausforderungen für die werdenden Eltern. Doch in welche Welt wird das Kind geboren? Täglich werden wir in den Medien mit den Schattenseiten der Menschheit konfrontiert. Der technologische Fortschritt hat die Spezies Mensch in nichtmal 200 Jahren auf einen erschreckenden Weg gebracht und die Profitgier der Industrie kennt keine Grenzen. Nicht zuletzt die Natur und vor allem der Regenwald wird durch die Globalisierung mit erschreckendem Ausmaß in Mitleidenschaft gezogen. Grund genug endlich zu Handeln!

Lasst uns ein Zeichen setzen und unseren zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft schaffen.

Um dies zu erreichen haben wir vom Verein „Lebensraum Regenwald e.V.“ die Aktion „Ein Baum für ein neues Leben“ gestartet. Ziel ist es für jedes neugeborene Kind einen Baum zur Wiederaufforstung eines zerstörten Regenwaldes zu pflanzen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit haben auch Sie in Ihrer Familie, dem Freundes- oder Bekanntenkreis werdende Eltern. Oder Sie erwarten selbst Ihren eigenen Nachwuchs?

Dann machen Sie mit und pflanzen Sie einen Baum für ein neues Leben!

Für 25 Euro pflanzen wir in Ihrem Namen einen Baum im Mawas Gebiet auf Borneo. Im Gegenzug erhalten Sie eine personalisierte Urkunde mit Ihrem und mit dem Namen des Kindes, welche Sie überreichen können.

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Teilnahme an der Aktion „Ein Baum für ein neues Leben“

Vorworte von Roland Zeh (Gründer & Vorsitzender)

Es mag vielleicht etwas komisch klingen, aber als ich mich im Jahr 2000 zu einer Abenteuerreise „Die Humboldt-Route – Mit dem Einbaum vom Orinoko zum Rio Negro“ aufmachte, hatte ich mit allem gerechnet, nur nicht mit diesem: Mit dem Bewusstsein im Umkreis von vierhundert Kilometern keine menschliche Ansiedlung zu finden, lagen wir eines Abends auf einem Felsen am Casiquiare. Plötzlich hatte ich den Eindruck, als würde ich auf einer riesigen Bühne liegen, umgeben von einer gigantischen Kulisse aus Farben, Gerüchen und Geräuschen. Die Aras, die Brüllaffen, die untergehende Sonne, das Gurgeln des Flusses: mich übermannte das Gefühl der tiefsten Zufriedenheit. Ein Gefühl, das ich bis dahin noch nie hatte und seitdem auch nie mehr verspürte.

Nach meiner Rückkehr befasste ich mich mehr und mehr mit dem Thema Regenwald und kam schon ziemlich bald zu der Erkenntnis, wie sehr wir in den Industriestaaten – obwohl wir weit vom Regenwald entfernt leben – Einfluss sowohl auf die Flora und Fauna, als auch auf die indigene Bevölkerung im Regenwald nehmen. Ich begann auch die Zusammenhänge zwischen Klima, Energieverbrauch und dem Versuch durch nachwachsende Rohstoffe dem Klimawandel entgegen zu wirken zu verstehen. Der leicht gesagte Satz „Wir sägen am Ast auf dem wir sitzen!“ ist für mich zum zentralen Thema geworden.

Aus Faszination zum Regenwald gründete ich 2001 zunächst die private Initiative „Lebensraum Regenwald„, aus der sich dann 2008 der gleichnamige Naturschutzverein formierte. Mit unserem Einsatz möchten wir verhindern, dass durch Regenwaldvernichtung weitere Klimagase freigesetzt werden und der Lebensraum für Mensch und Tier vernichtet wird. Gezielte Maßnahmen zur Wiederaufforstung bieten indigenen Völkern eine alternative Einnahmequelle und fördern die Senkung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“

(Weissagung der Cree)

Danke!

Ihr Roland Zeh

Erfahren Sie welche Schritte bereits abgeschlossen sind

Wichtige Meilensteine der Aktion Lebensbaum

  • Oktober 2014

    Auf einer Kontroll-Reise zu einem gefördertem Projekt auf der Insel Borneo hat der Vorsitzende unseres Vereins einen Baum für seinen Großneffen Luis gepflanzt und hat das Bild in einer Mail mit dem Betreff „Ein Baum für ein neues Leben“ anlässlich seiner Taufe nach Hause geschickt. Die Idee mit der Aktion „Ein Baum für ein neues Leben war geboren

  • Juli 2015

    Nach einigen Mails und Telefonaten wurde im Büro der Borneo-Urangutan-Survival-Foundation BOS-Mawas in Palangka Raya (Zentral-Borneo) ein MOU (Memorandum of understanding) zur Wiederaufforstung einer gerodeten Waldfläche im Anschluss an den Orang-Utan-Wald bei Tuanan von Projekt Manager I Putu Licen, dem Vorsitzenden von BOS-Mawas Jhanson Regalino und unserem 1. Vorsitzenden Roland Zeh unterschrieben

  • Ab August 2015

    von Einheimischen werden Baumsamen aus dem Tuanan-Orang-Utan-Wald gesammelt und in einer lokalen Baumschule in Mantangai groß gezogen

  • Januar 2016

    Samis, ein einheimischer aus dem Ort Tuanan wird als 1. „hauptamtlicher“ Mitarbeiter angestellt. Seine Aufgaben sind Dokumentation der gepflanzten Bäumchen, Unkrautentfernung, Koordinierung der Pflanzung, Feuer-Beobachtung und Gießen der Pflanzen

  • Januar/Februar 2016

    Es werden die ersten 2 Hektar Sekundärwald gepflanzt, 6 Hydranten zum Gießen bzw. zum Löschen von evtl. entstehenden Feuern eingebaut und eine Schutzhütte für die Arbeiter errichtet.

  • April 2016

    Der angehende Mathematik-Lehrer Michael Zeh aus Nürnberg startet mit dem Fahrrad auf die „andere Seite der Welt“ (www.michi-unterwegs.de) auf dem Landweg nach Neuseeland und möchte mit jedem gefahrenen Kilometer 10 Euro-Cent von Spendern für unser Projekt erzielen

  • Juli 2017

    Michael Zeh erreicht mit dem Fahrrad Borneo. Er trifft sich dort mit unserem 1. Vorsitzenden Roland Zeh, pflanzt in unserem Aufforstungsgebiet mehrere Bäume für seine Familie und besucht den Tuanan-Orang-Utan-Forschungswald.

  • August 2017

    Es werden 3 weitere Hektar mit 3.300 neuen Bäumchen gepflanzt

  • Oktober 2017

    Das Projekt wird der Bezirksregierung-Regierung von Kualakapuas vorgestellt und unter besonderen Schutz gestellt. Örtliche Medien berichten. Unser Projekt wird zum Vorzeige-Projekt für andere Organisationen (z.B. BOS-Deutschland) und auch lokale Firmen

  • Oktober 2018

    Michael Zeh kehrt nach 882 Tagen, über 41.000 geradelten Kilometer durch 32 Länder wieder in Nürnberg heim. Seine Aktion wurde mit 3.240 € für unsere Aktion von Spendern honoriert.

  • Dezember 2018

    Es laufen die Vorbereitungen für die Aufforstung von weiteren 5 Hektar Sekundärwald.

  • Januar 2019

    Corona-Pandemie! In Indonesien gelten Ausgangssperren, niemand darf sein Haus oder die Gemeinde verlassen. Es können keine Samen gesammelt und keine neuen Bäumchen groß gezogen werden. Samsi bleibt vor Ort und berichtet weitehrhin

  • November 2020

    In einer Baumschule in der Nähe von Palangka Raya werden 11.000 Bäumchen aufgekauft und mit LKW und Booten ins Projektgebiet transportiert

  • Januar 2021

    90 Einheimische aus Mantangai pflanzen in 14 Gruppen Corona-konform die nächsten 10 Hektar.

  • Juni 2021

    mit Tat Wam Asi ( Aji) bekommen wir einen zweiten fest angestellten Mitarbeiter im Mawas-Gebiet, da die aufgeforstete Fläche größer wird und somit auch die Arbeit mit dem Ausmähen der Pflanzung und die Wartung der Hydranten

  • August 2021

    Web-Seite für die Aktion "Ein Baum für ein neues Leben" in neuem Gewand. Die Designer haben das "alte" Templet nicht mehr an die Aktualisierungen von Wordpress angepasst. Die Seite zerfiel zusehends, so dass wir uns entschieden haben, uns eine neue Seite aufbauen zu lassen. Vielen Dank an die Firma Websulting in Stein b. Nürnberg

Cookie Consent mit Real Cookie Banner